Röntgeninspektionsgeräte sind eine unverzichtbare Technologie für die weltweite Lebensmittelindustrie und tragen dazu bei, die Qualität und Sicherheit von Lebensmitteln zu gewährleisten. Doch, obwohl die Funktionsprinzipien der Röntgendetektion immer gleich sind (ein Strahl durchdringt das Produkt und erzeugt ein Bild, das Schicht für Schicht von einem Computer als sicher oder fehlerhaft bewertet wird), sind nicht alle Röntgendetektionssysteme gleich. Verschiedene Röntgensysteme können erhebliche Leistungsunterschiede aufweisen, die sich wiederum erheblich auf die Lebensmittelsicherheit auswirken können.
Um Lebensmittelherstellern und -verarbeitern zu helfen, die
große Auswahl an Röntgeninspektionsgeräten auf dem Markt besser zu bewerten und
das optimale System für ihren Produktionsprozess auszuwählen, haben die
Lebensmittelsicherheitsexperten von Sesotec ein einfaches Sechs-Prioritäten-Konzept
entwickelt:
Das 6P-Konzept umfasst sechs Prioritäten, die
Lebensmittelverarbeiter bewerten können, um festzustellen, ob ein
Röntgeninspektionssystem ihre übergeordneten Ziele der Lebensmittelsicherheit
optimal erfüllt.
Das System ermöglicht, alle erforderlichen Lebensmittelsicherheitsstandards und -vorschriften einzuhalten.
Röntgeninspektionsgeräte
sind ein Werkzeug, um die physische Kontamination von Lebensmitteln zu
vermeiden. Um die Hersteller bei der Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
und der Standards von Dritten für die Lebensmittelsicherheit zu unterstützen,
müssen Röntgenprüfgeräte an den identifizierten kritischen Kontrollpunkten
integriert werden und durchgängig eine dem Risiko angemessene
Detektionsgenauigkeit aufweisen.
Das System schützt zuverlässig Mitarbeiter, Produkte, Marke und Daten.
Neben dem Schutz der Verbraucher vor Kontaminationsgefahren sollten Röntgeninspektionsgeräte auch dem Schutz des Unternehmens, das sie einsetzt, in mehrfacher Hinsicht dienen.
Zum einen ist die konsequente Erkennung von physikalischen Verunreinigungen in Produkten entscheidend für die Vermeidung von Produktrückrufen. Dies wiederum schützt die Marke vor finanziellen und rufschädigenden Folgen. Und um die Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln zu gewährleisten, müssen die von den Röntgeninspektionsgeräten verarbeiteten Daten sicher gespeichert werden, damit sie schnell abgerufen und referenziert werden können.
Darüber hinaus müssen die Röntgensysteme so gebaut sein, dass die Strahlenbelastung für Mitarbeiter und Produkte so gering wie möglich ist.
Das System ist einfach und intuitiv zu bedienen, um das Risiko menschlicher Fehler zu verringern.
Die Ersteinrichtung eines neuen Röntgeninspektionsgeräts ist
immer ein komplexer Prozess, der von einer erfahrenen Fachkraft durchgeführt
werden muss. Nach der Inbetriebnahme sollte ein Röntgen-Lebensmittel-Scanner
jedoch über ein elektronisches Interface verfügen, das so intuitiv ist, dass
alle zuständigen Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Erfahrungsstand, sich bei
der Bedienung sicher fühlen können. Eine klare und einfache Funktionalität und
Navigation hilft, Fehler zu vermeiden und den Zeit- und Ressourcenaufwand für
die Schulung des Personals zu reduzieren.
Das System ist nach bewährten Verfahren des Hygienedesigns konzipiert und bietet eine einfache Reinigung und Wartung.
Wie alle Geräte, die in einer Einrichtung zur Verarbeitung von Lebensmitteln eingesetzt werden, sollten auch Röntgeninspektionsgeräte so konzipiert sein, dass das Risiko, dass das Gerät selbst zu einem Faktor für Kreuzkontaminationen wird, minimiert wird. Ein Röntgeninspektionsgerät, das nach den bewährten Praktiken des Hygienedesigns gebaut wurde, sollte unter anderem leicht zu reinigen, verschleißfest und frei von Bereichen sein, in denen sich Feuchtigkeit ansammeln kann.
Das System steigert die Produktivität und reduziert die Lebensmittelverschwendung.
Das optimale Röntgeninspektionsgerät sollte die Produktivität eines Verarbeitungsbetriebs verbessern, anstatt sie zu behindern. Dazu muss das System zuverlässig mit dem Produktionstempo arbeiten und sollte möglichst wenig ungeplante Ausfallzeiten aufweisen. Darüber hinaus sollten die Röntgeninspektionsgeräte so präzise wie möglich sein, um die Verschwendung von Lebensmitteln durch falschen Ausschuss zu vermeiden.
Der Hersteller des Systems bietet umfassenden Service und Support an, um eine kontinuierliche Leistung zu gewährleisten.
Im Laufe des Lebenszyklus eines Röntgengeräts ist ein kontinuierlicher Service des Geräteherstellers von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die vorangegangenen fünf Punkte ausreichend berücksichtigt werden. Von der Unterstützung bei der Validierung vor dem Kauf, über die Erstinstallation und Kalibrierung eines Geräts, bis hin zu laufenden Wartungsbesuchen, vorausschauender Wartung und der schnellen Lieferung von Ersatzteilen - der Umfang und die Qualität der vom Erstausrüster erbrachten Dienstleistungen sind entscheidend für die Gewährleistung der kontinuierlichen Leistungsfähigkeit Ihres Geräts und für die Vermeidung ungeplanter Ausfallzeiten.
Die folgende Checkliste enthält konkrete Beispiele für Merkmale und Spezifikationen, die ein Lebensmittelverarbeiter bei der Bewertung eines Geräts gemäß dem 6-P-Rahmenwerk berücksichtigen könnte:
Um die Lebensmittelsicherheit in einem Verarbeitungsbetrieb ausreichend zu unterstützen, sollte ein hochentwickeltes Röntgeninspektionsgerät alle im 6-P-Konzept angesprochenen Bereiche vollumfänglich erfüllen. Im Laufe der Zeit können Mängel in einem dieser sechs Aspekte zu erheblichen Leistungsproblemen führen, die negative Folgen für die Lebensmittelsicherheit und das Unternehmen haben.
Auf der anderen Seite können Röntgenprüfgeräte, deren Design, Funktionalität und Service jeder der sechs Prioritäten sorgfältige nachkommen, dem Lebensmittelsicherheitsmanagements Ihres Unternehmens zuverlässige und dauerhafte Leistung bieten.
Sesotec hat die bewährte RAYCON-Produktfamilie
vervollständigt und bietet damit Röntgeninspektionslösungen für alle
Anwendungsfälle in der Lebensmittelindustrie.
In unserem E-Book erfahren Sie mehr zu den RAYCON Röntgensystemen und wie diese die 6 Prioritäten der Lebensmittelverarbeitung umsetzen.