Schönberger
Unternehmen stellen sich dem Drogenproblem durch Aufklärungsarbeit. (im Bild v.
li. n. re.: APU Ausbildungsleiter Thomas Mitterndorfer, Sesotec
Betriebsratsvorsitzender Marco Schober, APU Betriebsratsvorsitzender Thomas
Kunze, Kriminalhauptkommissar Wolfgang Kern von der Kripo Passau)
Da sich die Schönberger Ausbildungsbetriebe in der Pflicht sehen, ihre Azubis über die immer häufiger auftretende Drogenproblematik zu informieren und aufzuklären, haben sich auf Initiative der Firma APU mehrere Unternehmen zusammengetan und Kriminalhauptkommissar Wolfgang Kern eingeladen, einen Vortrag zum Thema Drogenmissbrauch zu halten. 60 Azubis haben am 28. November 2018 an der Veranstaltung, die bei Sesotec stattfand, teilgenommen.
Kriminalhauptkommissar Wolfgang Kern von der Kripo Passau hat beruflich seit Jahrzehnten mit der Drogenthematik zu tun und kann aus echtem Erleben berichten. Der Einstieg in eine Drogenkarriere passiert meistens über die sogenannten „legalen“ Drogen wie Alkohol, Nikotin und Medikamente. Besonders Alkohol wird häufig verharmlost, obwohl er ein hohes Suchtpotential hat und „suchtoffen“ macht. „Angefangen haben alle Süchtigen mit Saufen“, sagt Kern.
Im großen Bereich der „illegalen“ Drogen ist Crystal eine besonders grausame. Diese Droge macht schon nach einmaligem Konsum süchtig und zerstört einen Menschen innerhalb kürzester Zeit. Die Azubis waren von den gezeigten Bildern Crystal-Süchtiger sichtlich geschockt. Und noch eine Information beeindruckte die Azubis: Gibt es wegen eines Drogendelikts einen Eintrag ins Strafregister so läuft der weitere Lebensweg mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr nach Plan, weil z.B. keine Zulassung zur Führerscheinprüfung erteilt wird.
Kern warnt die Azubis vor falschen Freunden, die Drogen nehmen und Drogen verkaufen: „Sie schicken einem ins sichere Verderben.“ Vor allem an Mädchen richtet er den eindringlichen Appell, sich vor den sogenannten K.o.-Tropfen zu schützen. Sein Rat lautet: „Lasst in Lokalen eure Getränke niemals unbeaufsichtigt.“
Ausbilder und Betriebsräte der Veranstalterfirmen hoffen, dass sich nach dem Vortrag durch die Aufklärung über die Folgen von Drogenmissbrauch, die Fälle von Drogenabhängigkeit, die es in den letzten Jahren gab, nicht mehr wiederholen.Die Auswahl Ihres Landes ermöglicht uns, Ihnen die für Sie optimalen Inhalte anbieten zu können.
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