Die Funktionsweise eines Röntgensystems und sein maßgeblicher Vorteil


Der Einsatz von Röntgengeräten in der Lebensmittelindustrie

Die Produktinspektion ist ein unverzichtbares Element verantwortungsbewusster Lebensmittel-Produktion geworden und fester Bestandteil eines HACCP-Konzepts bzw. Voraussetzung zur erfolgreichen IFS-Zertifizierung. Die Verunreinigung von Lebensmitteln mit Fremdkörpern kann zu schwerwiegenden Konsequenzen für ein Unternehmen führen, denn gemäß dem Produkthaftungsgesetz haftet jeder Lebensmittelhersteller für Verunreinigungen seines Produkts, wenn ein Verbraucher dadurch zu Schaden kommt. Um dem vorzubeugen, werden Geräte zur Fremdkörperkontrolle eingesetzt. Metalldetektoren leisten wertvolle Hilfe, um magnetische und nicht-magnetische Metalle zu erkennen, doch sie stoßen z.B. bei aluminiumbeschichtetem Verpackungsmaterial an ihre Grenzen. Aber auch Kontaminationen aus Glas, Keramik, Steinen o.a. sind ein ernstes Problem.

 

Wie funktioniert ein Röntgengerät?

Die Röntgenstrahlung zum "Durchleuchten" wird durch eine elektrische Röntgenröhre erzeugt. Über dem Förderband liegt ein zeilenförmiger Detektor, welcher die ankommende Strahlung misst (siehe Foto). Röntgenstrahlen sind sehr energiereich und damit in der Lage, feste Körper zu durchdringen.

Abhängig von der Dichte des untersuchten Objektes werden die Strahlen beim Durchqueren des Produkts mehr (hohe Dichte) oder weniger (geringe Dichte) abgeschwächt. Die verbleibende Strahlung wird durch den Detektor in ein elektrisches Signal umgesetzt. So können Unterschiede in der Dichte des untersuchten Objektes bildlich dargestellt werden. Je höher die Dichte eines Materials ist, desto dunkler wird dieses auf dem Röntgenbild dargestellt und umgekehrt. Die Bildverarbeitungssoftware erkennt die Kontrastunterschiede auf dem Bild, markiert die Fremdkörper bzw. fehlende Produkte und gibt ein entsprechendes Signal aus.

 

Jeder Hersteller oder Verarbeiter von Lebensmitteln ist verpflichtet, nur „sichere” Produkte auf den Markt zu bringen.

Dies wird durch internationale und nationale Gesetze gefordert. Richtlinien unterstützen die Hersteller bei der Umsetzung dieser Anforderungen.


Das Röntgeninspektionssystem RAYCON

Unsere Geräte erfüllen sämtliche Anforderungen der gängigen Lebensmittelstandards, wodurch Ihnen nötige Zertifizierungen sicher sind und Sie keine Lieferbeschränkungen mehr haben. Denn die Lebensmittelbranche schläft nicht: immer mehr Einzelhändler akzeptieren ausschließlich Waren, die mit einem Röntgengerät inspiziert wurden.

Der RAYCON ist ein hocheffizientes Röntgensystem, das alle Fremdkörper erkennt, die die Röntgenstrahlung aufgrund ihrer Dichte, ihrer chemischen Zusammensetzung oder ihrer mechanischen Abmessungen besser absorbieren als das sie umgebende Produkt — kurz: Fremdkörper, die dichter sind als das eigentliche Produkt. Unsere „Dual Energy Technologie“ steht schon in den Startlöchern, um Ihr Produkt in Zukunft noch effektiver von schlecht leitenden Fremdkörpern, wie Knochen, Keramik und Plastik, zu befreien.

RAYCON im Test


Mängel

RAYCON ist spezialisiert auf kleine und mittelgroße verpackte Produkte. Getestet wurde die Leistung des RAYCON auf die Erkennung von Glas, Edelstahl, Keramik, Teflon und Knochenteile mithilfe von Testkarten in verschiedenen Produkten.


Technologie

Mit dem Produkt-Inspektionssystem RAYCON können alle Fremdkörper erkannt werden, welche die Röntgenstrahlung aufgrund ihrer Dichte, ihrer chemischen Zusammensetzung oder ihrer mechanischen Abmessungen besser oder schlechter absorbieren als das umgebende Produkt. Für die Tests mit RAYCON wurde eine Detektionsleistung von 50 kV angewendet. Für kleine verpackte Produkte erreicht das Gerät eine Inspektionsleistung von 150 - 200 Stück pro Minute.


Ergebnisse

Die Testkarten mit Edelstahl, Glas, Keramik und Teflon erkennt RAYCON mit 100 % Detektionsgenauigkeit. Auch Knochenteile können in flachen Produkten sicher detektiert werden.