Case Studies

21.08.2024 | Sesotec

Untersuchung der Rohstoffe für Klebebänder auf höchstem Niveau

Unser Kunde in Norddeutschland beschäftigt rund 600 Mitarbeitende und produziert ein- und doppelseitige Klebebänder auf Produktionsanlagen, die zu den modernsten weltweit gehören. Die Spezialprodukte und Klebelösungen sind integraler Bestandteil industrieller Fertigungsprozesse, insbesondere in Hochleistungsindustrien wie der Automobil-, Elektro-, Papier-, Druck-, Bauzuliefer-, Gesundheits- und Pharmaindustrie. Sie werden global vertrieben, vorwiegend nach Europa, Asien und Amerika.


Die Herstellung von Klebebändern erfordert beträchtliche Erfahrung, Fachwissen und Engagement. Zudem muss die Produktion den hohen Standards der verschiedenen Industriezulieferer entsprechen. Das Werk in Norddeutschland ist nach der Umweltnorm ISO 14001 sowie den Qualitätsnormen ISO/TS 16949 und ISO 9001 zertifiziert.

Das Problem: Kleinste Metallverunreinigungen in Rohstoffen

Rohstoffe für die Klebebandherstellung können kleinste Metallpartikel enthalten. Jeder noch so kleine Fremdkörper, der in die Produktion gelangt, stellt ein erhebliches Risiko dar. Grundsätzlich gilt: Je kleiner die erkannten und ausgeschiedenen Partikel, desto besser ist der Schutz vor Schäden an den Verarbeitungsmaschinen und vor Verbraucherreklamationen.


Bereits bei der Wareneingangskontrolle können Kunststoffverarbeiter durch den Einsatz von Fremdkörperdetektionssystemen das Rohmaterial überprüfen und so seine Qualität sicherstellen. Werden Fremdkörper bereits am Wareneingang erkannt und entfernt, können Wertschöpfungsverluste vermieden und die Qualität der Endprodukte gewährleistet werden.

Die Lösung: Optimale Metalldetektion mittels Röntgentechnologie

In der Kunststoffindustrie ist der Einsatz von induktiven Metalldetektoren oft üblich und ausreichend. Unser Kunde zielte jedoch die höchstmögliche Empfindlichkeit bei der Metalldetektion ab. Anfangs wurden Versuche mit dem genauesten verfügbaren Metalldetektor durchgeführt. Die Ergebnisse entsprachen jedoch nicht den hohen Erwartungen des Kunden, der stets nach maximaler Qualität strebt. Dank des breiten Produktportfolios von Sesotec konnte auch die Röntgentechnologie erprobt werden – diese stellte sich als die gewünschte Lösung heraus. Die Entscheidung, ob Metallsuchtechnik oder Röntgentechnologie die beste Wahl ist, war Teil eines umfassenden Beratungsprozesses, den Sesotec als kompetenter Partner begleitete. Aufgrund des Verlangens nach höchster Detektionsgenauigkeit entschied sich der Kunde für die Röntgentechnologie. 


Das Röntgensystem RAYCON von Sesotec ist ein hocheffizientes Gerät, das alle Fremdkörper erkennt, die Röntgenstrahlung aufgrund ihrer Dichte, chemischen Zusammensetzung oder mechanischen Abmessungen besser absorbieren als das umgebende Produkt – kurz gesagt, Fremdkörper, die dichter sind als das eigentliche Produkt. Diese Systeme bieten im Vergleich zu herkömmlichen Metalldetektoren den Vorteil, eine Vielzahl dichter Fremdstoffe zu erkennen und dabei mit einer viel höheren Detektionsauflösung zu arbeiten. 

Der Kundennutzen: Eine maßgeschneiderte Lösung für den Kunden

Mit dem RAYCON hat der Kunde die gewünschte Empfindlichkeit erreicht. Metallteilchen, die sich in den Rohstoffsäcken befinden können, werden zuverlässig aus dem Prozess entfernt, wodurch eine Qualität auf höchstem Niveau sichergestellt wird. 

Diese Lösung war nur dank der Unterstützung eines Partners wie Sesotec möglich, der sich für die speziellen Bedingungen seines Kunden interessiert und solange daran arbeitet, bis der Kunde zufrieden ist. Wenn Standardlösungen den Anforderungen nicht genügen, findet Sesotec individuelle Wege. Dank langjähriger Erfahrung in den unterschiedlichsten Anwendungsbranchen verfügt Sesotec über das Knowhow, sich schnell in die Prozesse des Kunden hineinzuversetzen und Lösungen mit induktiver Metallsuchtechnik oder Röntgentechnologie anzubieten, die sich perfekt in jede Produktionslinie- vom Wareneingang bis zum Warenausgang, in jeder Förderart - integrieren lassen. 

Sesotec bietet eine umfangreiche Produktpalette „Made in Germany“ und arbeitet intensiv mit den Kunden zusammen, bis die optimale Lösung gefunden ist. „Mit dem RAYCON D+ sind wir in Sachen Qualität auf der sicheren Seite. Obwohl die Investition höher war als bei einem Metalldetektor, ist uns die Gewissheit, dass wir keine Qualitätsprobleme haben werden, die Investition wert.“ sagt der Betriebsleiter unseres Kunden.


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